Clyvia: Herstellung von Diesel aus Abfallstoffen rückt in den Fokus

Beachtliches Marktpotenzial vor dem Hintergrund der TA Siedlungsabfall

 

Wegberg. - Die Clyvia Technology GmbH, eine Tochtergesellschaft der Clyvia Inc., trägt mit einem Verfahren zur Herstellung von Heizöl und Diesel aus Abfallstoffen aktiv zur Lösung der Müllproblematik bei. Mit einer von ihr entwickelten Technologie ist es dem Unternehmen aus Wegberg gelungen, organische Rohstoffe und mineralische Reststoffe in Energie umzuwandeln. Dieses Verfahren rückt aktuell in Deutschland aufgrund der TA Siedlungsabfall (TASi)  in den Mittelpunkt des Interesses. Clyvia sieht mittelfristig ein Marktpotenzial von bis zu 500 dezentralen Produktionsanlagen.

 

Am 1. Juni 2005 laufen hier die letzten Ausnahmeregelungen der TASi und der Abfallablagerungsverordnung für nicht vorbehandelte Abfälle aus. Von diesem Zeitpunkt an ist die Ablagerung unbehandelter organischer, biologisch abbaubarer Siedlungsabfälle verboten. In seiner Bedeutung vergleicht das Bundesumweltministerium (BMU) dies mit der Einführung des Kfz-Katalysators.

 

Der deutsche Entsorgungsmarkt steht damit vor einem tiefen Umbruch. Mindestens 200 Deponien müssen kurzfristig schließen, womit sich ihre Zahl mehr als halbiert. Müllverbrennungsanlagen und mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagen werden über Nacht an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Für 2005 rechnet man mit einer Abfallmenge von 29,5 Millionen Tonnen. 72 Müllverbrennungsanlagen und 66 mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlagen stehen dafür bundesweit zur Verfügung - zu wenig, um einen kurzzeitigen Entsorgungsengpass auszuschließen.

 

Meilenstein in der Entsorgungspolitik - zusätzliche Marktchancen für Clyvia

 

Vorrang soll in Zukunft die thermische oder stoffliche Verwertung von Abfällen haben. Dazu können die Anlagen von Clyvia einen wertvollen Beitrag leisten. Neben den öffentlichen Entsorgungsunternehmen kommen die verschiedensten Gewerbe- und Industriebetriebe als Standorte in Betracht. Mit dem Verfahren auf Basis der fraktionierten Depolymerisation lassen sich aus Altöl und Kunststoff sowie landwirtschaftlichen Rückständen Heizöl und Dieselkraftstoff gewinnen, indem lange Kohlenwasserstoffketten bei 400 Grad Celsius aufgespalten werden.

 

Die Errichtung von dezentralen Anlagen ist in mehrfacher Hinsicht interessant: Der Anlagenbetreiber selbst kann so seine Entsorgungskosten senken und zusätzlich von der gewonnenen Energie profitieren. Und neben einer sinnvollen Nutzung des Abfallaufkommens führt diese Technik zu einer deutlichen Reduktion von Emissionen - nicht nur beim klimarelevanten Methan, sondern auch bei hoch toxischen Schadstoffen wie Fluor, Chlor und Dioxin.

 

Die Clyvia Inc. mit Sitz in Carson City, Nevada, USA, firmiert aktuell noch unter Rapa Mining Inc. und wird an der Deutschen Börse in Frankfurt (WKN: A0D8NC, Symbol: RKXA, ISIN: US7533182033) sowie an der New Yorker Nasdaq (OTC BB: RAPM) gehandelt.


Kontakt:

Dr. Manfred Sappok
- Geschäftsführer -
Clyvia Technology GmbH
Friedrich-List-Allee 10
41844 Wegberg-Wildenrath

 

Tel.: 02432-89 36 26
Fax: 02432-89 36 29
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